Beratung ist die Erklärung von Tatsachen einschließlich der Darstellung und Bewertung von Entscheidungsalternativen. Im BALL e.V. gibt es verschiedene Beratungsformate, die aus einer Mischung aus prozessbezogener und inhaltsbezogener Beratungstätigkeit bestehen. Die Prozessberatung ist so gestaltet, dass Einzelpersonen oder Gruppen methodisch durch den Berater begleitet werden, um ihre Antworten selbst zu finden, Veränderungen selbst zu gestalten oder Entscheidungen (ohne inhaltliche Empfehlungen seitens des Beraters) zu treffen. Bei der Fachberatung steht dagegen die Vermittlung von Fachwissen, die Anleitung oder das aussprechen von Empfehlungen im Fokus. Ziel der Beratungsformate im BALL e.V. ist es, Informationen weiterzugeben, die Ratsuchenden zu einer bestimmten Handlung oder einem Unterlassen zu bewegen oder sie bei der Bearbeitung von Problemen, der Klärung von Themen oder dem Treffen von Entscheidungen zu unterstützen. Der/Die Ratsuchende kann am Ende der Beratung entscheiden, ob er/sie den Rat annimmt und welches Verhalten er/sie jetzt wählt.
Im BALL e.V. gibt es folgende Beratungsformate:
Wer in existenzielle Not gerät und Arbeitslosengeld II in Anspruch nehmen muss, bekommt es mit einem aufwendigen Antragsverfahren, bürokratischen Zwängen und einem ganzen Katalog an Pflichten zu tun. Das Arbeitslosengeld II ist ein kompliziertes Regelwerk und der Gang zum Jobcenter nicht immer einladend. Trotz aller Sorgen und Ängste ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und seine Ansprüche geltend zu machen. Hier unterstützt die Sozialberatung im Rechtskreis SGB II. Wir klären Sie über Ihre Rechte auf und informieren Sie darüber, was Sie beim Umgang mit dem Jobcenter wissen und beachten sollten, damit Sie zu Ihrem Recht kommen.
Jeden Mittwoch in der Zeit von 11.00 – 17.00 Uhr berät Sie Frau Ingrid Müller im Bürgerhaus Südspitze. Eine vorherige Terminvereinbarung unter der Rufnummer (030) 54 221 55 ist zwingend erforderlich.
Die Schuldnerberatung im BALL e.V. ist strukturiert im Rahmen des § 13 Abs. 4 SGB X, insbesondere im Rahmen von Begleitung und Fürsprache und der persönlichen Hilfe Ratsuchender bei der Lösung wirtschaftlicher und sozialer Angelegenheiten der Schuldner nach §§ 1, 17 SGB II und §§ 5, 11 SGB XII. Es ist keine Einrichtung der Schuldnerberatung nach § 305 Abs. 1 Nr. 1 der Insolvenzordnung (InsO) und auch kein zugelassener Inkassodienstleister gemäß § 1 Abs. 3 Satz 2 RDGEG. Bei der Schuldnerberatung handelt es sich um ein reaktives, helfendes Angebot einer Schuldenbearbeitung in Verbindung mit Präventionsmaßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der Finanzkompetenz von Schuldnern.Alle angebotenen Leistungen dienen dazu, Ratsuchende in ihrer Lebenswelt zu begleiten, ihre vorhandenen Ressourcen zu entdecken und zu aktivieren. Die Gewährung von Hilfen zur Selbsthilfe als Ausweg aus der Krisen- und Problemlage soll die Ratsuchenden perspektivisch in die Lage zu versetzen, persönliche Anforderungen zunehmend eigenständig zu meistern und für sich neue tragfähige Lebensperspektiven zu entwickeln. Insofern geht es auch um die Befähigung der Ratsuchenden, sich perspektivisch den Alltagsbelastungen zu stellen und diese ohne professionelle Unterstützung zu bewältigen.
Sollten Sie Beratungs- und Unterstützungsbedarf haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an den „Sozialen Beratungsservice“, Hellersdorfer Promenade 15, 12627 Berlin unter Leitung von Frau Jutta Schippel, fernmündlich zu erreichen unter (030) 78 08 35 96, E-Mail: wirtschaftssozialarbeit@ball-ev-berlin.de
In der (Aus(Bildungs- und Berufsberatung geben Ihnen Bildungsspezialisten eine erste Orientierung und vermitteln Ihnen entscheidende Ansprechpartner für einen erfolgreichen beruflichen Weg. Im Rahmen der beruflichen Weiterbildung kommt ein branchenweites Netzwerk zum Einsatz. Die Ratsuchenden erhalten fach- und sachkundige Beratung zu allen Fragen der Umschulung und modularen Nachqualifizierung. Gemeinsam mit den Ratsuchenden wird der individuelle Coachingbedarf ermittelt und Hilfen im „Förder-Dschungel“ gewährt.
Jeden Montag berät Herr Uwe Hauser im Bürgerhaus Südspitze zu Fragen von Bildung und Beruf. Eine vorherige Terminvereinbarung unter der Rufnummer: (030) 54 221 55 ist zwingend erforderlich.
Herr Dietrich Schneider ist seit 1991 ehrenamtlicher Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund und kennt die Probleme der Versicherten und Rentnerinnen und Rentner ganz genau. Er unterstützt bei Klärung des persönlichen Versicherungskontos und der Stellung von Rentenanträgen. In seinen Beratungen informiert er anhand der vorgelegten Versicherungsverläufe und Rentenauskünfte über die Voraussetzungen der verschiedenen Rentenarten und die Möglichkeiten zum persönlichen Rentenbeginn und zu vielen anderen Angelegenheiten der gesetzlichen Rentenversicherung.
Sollten Sie an einer Rentenberatung im Bürgerhaus Südspitze interessiert sein, so vereinbaren Sie bitte telefonisch unter der Rufnummer (030) 54 221 55 einen Termin.
Das Beratungsangebot für Menschen mit Fluchterfahrung zielt darauf ab, zugewanderte Personen bei ihrer sprachlichen, beruflichen und sozialen Integration zu unterstützen. Es soll sie zu selbständigem Handeln in allen Angelegenheiten des täglichen Lebens befähigen. Die Beratung erfolgt im Stadtteilzentrum Biesdorf in enger Zusammenarbeit mit den in der Bezirksregion ansässigen Gemeinschaftsunterkünften.
Die Beratung erfolgt durch Frau Bahir Tafesh. …
Viele Menschen fühlen sich nicht in der Lage, die behördlichen Vordrucke in den verschiedensten Antragsverfahren vollständig, sorgfältig und leserlich auszufüllen. Zumal auch bei der Ausfüllung der Vordrucke mittels EDV die Beschriftung zeilen- und spaltengerecht zu erfolgen hat. Der BALL e.V. gewährt daher bei Antragstellungen, bei Schreiben an Unternehmen/Ämtern Formulierungs- und Ausfüllhilfen, bei Bedarf auch in russischer Sprache. Damit verbunden sind für Menschen mit Migrationshintergrund auch Übersetzungshilfen und Erläuterungen zugegangener Schriftsätze.
Sollten Sie Unterstützungsbedarf haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an den „Sozialen Beratungsservice“, Hellersdorfer Promenade 15, 12627 Berlin unter Leitung von Frau Jutta Schippel, fernmündlich zu erreichen unter (030) 78 08 35 96, E-Mail: wirtschaftssozialarbeit@ball-ev-berlin.de
Die Inklusionsberatung unterstützt Menschen mit Beeinträchtigung dabei, dass sie im unmittelbaren Lebensumfeld Möglichkeiten für Teilhabe finden. Dazu identifiziert sie inklusive Angebote im Prognoseraum Biesdorf und berät Einrichtungen bei der Öffnung ihrer Angebote für diese Personengruppe. Über die Bereitstellung notwendiger Informationen zur Gruppe der Menschen mit Beeinträchtigungen helfen sie mit, bestehende Angebote so zu verändern, dass alle teilhaben können. Durch die Inklusionsberater wird eine regelmäßige Sprechstunde in Biesdorf können sich Menschen mit Beeinträchtigungen, deren Angehörige aber auch interessierte Träger ganz individuell beraten lassen.
Die für Biesdorf zuständige Inklusionsberaterin des BALL e.V. Frau Yvonne Full ist im Stadtteilzentrum Biesdorf, Alt Biesdorf 15, 12683 Berlin erreichbar. Tel.: 0176-86 19 68 55, E-Mail: inklusionsberater@ball-ev-berlin.de
Das Beratungsangebot findet im Rahmen des Bündnisses für Wohnungsneubau und Mieterberatung zwischen dem Berliner Senat und dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf statt. Inhaltlich umfasst die Mieterberatung vor allem zivilrechtliche Fragestellungen, insbesondere zu Mietverträgen, Mieterhöhungen, Betriebskosten und Kündigungsschutz. Die Mieterberatung wird von Expertinnen und Experten als Vor-Ort-Sprechstunde der asum GmbH angeboten, die langjährige Erfahrungen in allen Fragen des Mietrechts gesammelt hat. Asum steht dabei für Angewandte Stadtforschung und Mieterberatung. Das Angebot der Mieterberatung ist kostenlos und eigentümerunabhängig.
Die Beratungsleistungen können am Mittwoch telefonisch von 15.00-17.00 Uhr, jeden Dienstag von 09.30-11.00 Uhr und am Donnerstag von 14.30-17.00 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung unter (030) 29 34 310 in Anspruch genommen werden. E-Mail: info@asum-berlin.de