Der BALL e.V. hat einige sozialpolitische Anregungen erarbeitet, die aus seiner Sicht in der kommenden Legislaturperiode Berücksichtigung finden sollten. So gilt es, die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der COVID-19-Pandemie nun auch (schnell) in sozialpolitisches Handeln umzusetzen. Die Umsetzungs- und Reformbedarfe sind groß, vielfältig und drängend. Die Erfahrungen der COVID-19-Pandemie haben mehr als deutlich gemacht, dass die sozialen Berufe eine grundlegende Aufwertung erfahren müssen. Wir müssen im Bezirk die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung weiter verbessern, einen Aktions- und Maßnahmeplan zur Umsetzung der UN-BRK erarbeiten, die der öffentlich geförderten Beschäftigung innewohnenden Potentiale nutzen und stärken und sollten die vormals begangenen Fehler bei der durchaus gewollten Integration von Geflüchteten in unserem Bezirk, nicht wiederholen. Die grundsätzliche Einbeziehung der Betroffenen in die Entscheidungs- und Lösungsprozesse macht spezifische Bedarfslagen sichtbar und schafft Akzeptanz für politisches Handeln. Wir wünschen uns für den Bezirk eine gestärkte Daseinsvorsorge, auf die sich die Menschen, die hier leben, jederzeit verlassen können. Der BALL e.V. wird sich diesbezüglich aktiv mit einbringen!